Teil 1 – Aller Anfang

Die jungen Burschen, die sich im April 1948 (zwei Monate vor der Währungsreform) in der Gaststätte „Moosburger Hof“ trafen und beschlossen, einen Verein zu gründen, kannten sich zum Teil aus der Schule oder von Wanderungen und Spaziergängen rund um Pfaffenhofen. Die gemeinsame Freude an der Natur vereinte sie. Ihr erster Gedanke war die Gründung eines Alpenvereins in Pfaffenhofen.


In der AV-Zentrale in München machte man ihnen jedoch klar, dass es so weit von München entfernt (also im Flachland) nicht möglich sei, eine Alpenvereinssektion zu gründen. Nach dieser Abfuhr einigten sich die Ilmstädter, der Naturfreunde Organisation beizutreten und eine Ortsgruppe Pfaffenhofen ins Leben zu rufen, was am 20. April 1948 auch durch folgen Gründungsmitglieder geschah:
Als erster Vorstand fungiert Andreas Strasser von 1948 – 1950. Vom Gründungslokal „Moosburger Hof“ zogen die Naturfreunde jedoch schon nach drei Monaten in die Gaststätte „Franzbräu“ um, deren Pächter damals die Familie Rauscher war.
Im Jahre 1950 wurde Siegried Müller von den mittlerweile rund 30 Mitgliedern des jungen Vereins zum 1. Vorsitzenden gewählt.Im Jahre 1953 übernahm das Amt der Vorsitzenden Ferdinand Rettmann, der die Geschicke des Vereins bis 1958 leitete. In dieser Zeit wurden Fahrten mit den Fahrrädern oder mit der Bahn ins Gebirge und in die nähere Umgebung unternommen. 1954 fand der 1. Vereinsausflug statt; er führte- natürlich mit dem Fahrrad nach St. Kastl. Auch im Vereinslokal „Rauscher“ ging es oft recht lustig zu, was Fotos aus der damaligen Zeit beweisen. Im Nebenzimmer, dem „Tagungsort“ der Naturfreunde wurde aufgrund ständig steigender Mitgliederzahlen langsam der Platz zu knapp. Im Frühjahr 1956 sprach man zum ersten male vom Bau eines eigenen Vereinsheims, wobei Anderl Strasser den Platz an der Ziegelstraße vorschlug, der ihm schon lange ins Auge stach.

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